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Wie regelmäßiges Gehirnjogging die Gedächtnisleistung verbessert

Archivmeldung vom 31.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Waschmaschine
Waschmaschine

Bild: Luise Pfefferkorn / pixelio.de

Können Sie sich noch erinnern, wie Sie Ihren 8. Geburtstag gefeiert haben? Oder ob Ihr Taschentuch versehentlich in der Waschmaschine gelandet ist? Dass wir uns an so viele entscheidende, prägende, aber auch teilweise komplett unwichtige Dinge erinnern können, haben wir unserem Gedächtnis zu verdanken.

Carola Nagel, Gedächtnistrainerin- und Expertin aus Hamburg, erklärt, wie man sein Denkorgan fördert und fordert. Und sollte doch mal ein Taschentuch vor der Wäsche vergessen worden sein, ist das auch nicht schlimm - denn mit der verbesserten Waschmaschinenfestigkeit überstehen alle Taschentücher von Tempo jede Wäsche bis 60 Grad.

Rund um die Gedächtnisleistung gibt es viele Mythen. Die Gedächtnisexpertin Carola Nagel widerlegt den Mythenklassiker, dass Nervenzellen im Gehirn bis zum Einsetzen der Pubertät gebildet werden, deren Zahl ab der Pubertät kontinuierlich abnimmt und daher mit zunehmendem Alter die Gedächtnisprobleme entstehen. Sie klärt auf, dass Nervenzellen bis ins hohe Alter neu entstehen können und dies in unserem Lernzentrum, dem Hippocampus geschieht. "Die Gedächtnisleistung ist nicht abhängig von der Anzahl der Gehirnzellen oder gar der Größe des Gehirns, sondern von den Verknüpfungen der Gehirnzellen miteinander, den Synapsen." Diese werden in den ersten 25 Lebensjahren eines Menschen ausgeprägt, wodurch Detailwissen leicht angeeignet werden kann.

Die Gedächtnisqualität ist nicht geschlechterabhängig, sondern ist abhängig vom Training, so Nagel. Sozial engagierte Menschen haben die am besten trainierten Gedächtnisse. Auch die allgemeine Annahme, dass Frauen multitaskingfähiger sind als Männer wird nicht bestätigt. Frau Nagel konnte in ihrer Trainingspraxis beobachten, dass Männer durch den Wettbewerb motiviert werden und Frauen eher alltagstaugliche Methoden erlernen möchten.

Im Alltag Dinge mal anders machen: Ein anderer Weg zur Arbeit oder mal versuchen, den Einkauf ohne Einkaufzettel zu erledigen, können schon helfen, die Gedächtnisleistung zu verbessern. Auch für den Büroalltag hat die Gedächtnistrainerin einige Tipps und Tricks parat:

Bei langen Meetings, rät Carola Nagel, solle man statt Notizen zu machen die wichtigsten Punkte mit der Loki-Technik (mehrere Dinge werden zu einem einzigen Assoziationsbild verknüpft und dann gedanklich abgelegt) im Gedächtnis verankern. Genau wie beim Sport helfen diese Übungen nur bei regelmäßigen Wiederholungen. Deshalb empfiehlt Frau Nagel zu einem motivierten Trainingspartner, denn dies wirkt sich "positiv auf die Motivation aus und verspricht abwechslungsreiche Trainingsideen". Auch Sport selbst wirkt sich positiv auf das Erinnerungsvermögen aus. Durch die verstärkte Durchblutung wird das Hirn mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, was die Zellentwicklung im Hippocampus fördert.

Ein idealer Begleiter für Vergessliche: Tempo Taschentücher überstehen aufgrund der verbesserten Waschmaschinenfestigkeit jede Wäsche bis 60 Grad mühelos.

Quelle: Tempo (ots)

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