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Bayreuther Forscher machen Autos leichter

Archivmeldung vom 01.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Abbildung zeigt eine Aufnahme mit dem Transmissionselek-tronenmikroskop einer Magnesiumlegierung des Nano-Analytik-Labors des Lehrstuhls Metallische Werkstoffe. Man beachte die Länge des Maßbalkens links unten im Bild: Sie beträgt ungefähr 1/500 der Dicke eines menschlichen Haares. UBT-Pressestelle
Die Abbildung zeigt eine Aufnahme mit dem Transmissionselek-tronenmikroskop einer Magnesiumlegierung des Nano-Analytik-Labors des Lehrstuhls Metallische Werkstoffe. Man beachte die Länge des Maßbalkens links unten im Bild: Sie beträgt ungefähr 1/500 der Dicke eines menschlichen Haares. UBT-Pressestelle

In den letzten Jahren sind die Pkws durch den Einsatz vieler neuer Komponenten und elektrischer Helfer, aber auch im Hinblick auf den Unfallschutz immer schwerer geworden. Doch Gewicht muß immer wieder in Schwung gebracht werden - und das erhöht trotz Verbesserung der Motoreneffektivität den Verbrauch.

Die beiden Bayreuther Lehrstühle Metallische Werkstoffe unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Uwe Glatzel und der für Konstruktionslehre und CAD von Prof. Dr.-Ing. Frank Rieg beschäftigen sich im Rahmen des von der Bayerischen Forschungsstiftung und der BMW Group geförderten Projekts "Metallverbunde" damit, das Gewicht von Autos zu reduzieren. Ein Mittel um dieses Ziel zu erreichen, ist der Einsatz neuer Verbundwerkstoffe auf Aluminium- und Magnesiumbasis, die durch keramische Komponenten höhere Festigkeiten bei geringerem Bauteilgewicht erreichen.

Weitere Projektpartner sind die Firmen Ceramtec in Plochingen, das Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik in Freiburg sowie Neue Materialien Fürth. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1,8 Mio. €, wobei 50% der Mittel von der Bayerischen Forschungsstiftung übernommen werden, die restlichen 50% übernehmen die Industriepartner. Insgesamt sind zehn Mitarbeiter an dem Projekt beteiligt, die Dauer beträgt zwei Jahre.

Während der Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD auf dem Gebiet der Eigenschaftsvorhersage durch Simulation dieser Werkstoffe forscht und so versucht, die Entwicklungszeiten zu verkürzen, erfolgt die Charakterisierung des Gefüges dieser neuen Materialverbunde durch den Lehrstuhl Metallische Werkstoffe im Nano-Analytik-Labor mittels Transmissions- und Rasterelektronenmikroskopie.

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

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