Berlin und Hamburg bei Studienanfängerinnen und Studienanfängern 2017 besonders beliebt
Archivmeldung vom 28.01.2019
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Freigeschaltet durch André OttIm Studienjahr 2017 hatten insgesamt 10 Bundesländer bei den Studienanfängerinnen und -anfängern einen positiven Wanderungssaldo im Vergleich zu den anderen Bundesländern. Das bedeutet, dass mehr junge Menschen mit einer Hochschulzugangsberechtigung eines anderen Bundeslandes zur erstmaligen Studienaufnahme zugewandert als mit der Berechtigung des eigenen Bundeslandes abgewandert sind.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war der Wanderungsgewinn bei Studienanfängerinnen und -anfängern in Berlin mit gut 4 100 Personen und Hamburg (+3 800) am höchsten. Dahinter folgten Hessen (+2 300) und Sachsen (+2 100). Die höchsten Wanderungsverluste bei den Studienanfängerinnen und -anfängern hatten im Studienjahr 2017 Niedersachsen (-6 900) mit seiner räumlichen Nähe zu Nordrhein-Westfalen und Bremen, Schleswig-Holstein (-4 900) mit ihrer räumlichen Nähe zu Hamburg sowie Brandenburg (-2 800) mit seiner räumlichen Nähe zu Berlin. Darüber hinaus hatten Rheinland-Pfalz (-2 000), Baden-Württemberg (-1 100) und Bayern (-100) negative Wanderungssalden.
Der Wanderungssaldo zeigt das Mengenverhältnis zwischen zu- und abwandernden Studienanfängerinnen und -anfängern in den Bundesländern. Er ist ein Indikator für die überregionale Attraktivität der Hochschulstandorte bei erstmalig eingeschriebenen Studierenden. Es werden nur Personen berücksichtigt, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben haben.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)