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BDI-Präsident verteidigt Forderung nach deutschem Weltraumbahnhof

Archivmeldung vom 11.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Weltraumbahnhof (Symbolbild)
Weltraumbahnhof (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, hat seine Forderung nach einem deutschen Weltraumbahnhof gegen Kritik verteidigt.

"Manche haben den Vorstoß ja eher belächelt. Dabei ist die Sache kein Witz: Satelliten- und Weltraumtechnik sind eine Schlüsseltechnologie für die gesamte Industrie. Wir beginnen gerade erst, die Potenziale zu erahnen", sagte Kempf dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Satelliten könnten künftig beim autonomen Fahren, der Mobilfunkversorgung oder der Waldbrandbekämpfung eine entscheidende Rolle spielen, so Kempf weiter. "Ich will, dass Deutschland bei dieser Technologie weiter ganz vorne mitmischt." Es gehe ihm nicht um eine Startrampe für Mondraketen, fügte der Industriepräsident hinzu. "Ich rede über sogenannte Micro-Launcher, die kleine Satelliten just-in-time ins All befördern können. Wir wollen keine Ariane-Raketen von der Berliner Friedrichstraße aus starten. Ein kleiner Weltraumbahnhof ist wirtschaftlich sinnvoll für Deutschland. Den werden wir brauchen, da bin ich sicher."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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