Stammzellexport nach Übersee überflüssig
Archivmeldung vom 01.03.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Gegensatz zu Spaniens Kronprinz Felipe und seiner Frau Letizia müssen deutsche Eltern das Nabelschnurblut ihrer neugeborenen Kinder nicht ins Ausland senden. Die Leipziger Blutbank Vita34 bietet werdenden Eltern seit 1997 die Möglichkeit zur Stammzellkonservierung an. Über 32.000 Eltern aus Deutschland haben diesen Service bisher genutzt.
"Nabelschnurblut ist reich an sehr jungen Stammzellen, die
ausgesprochen wertvoll für die Medizin sind", so der Arzt Dr.
Eberhard Lampeter, Gründer und Vorstandschef von Vita34. Lampeter war
Mitte der 90-er Jahre durch seine Arbeit im Bereich der
Diabetes-Forschung auf Nabelschnurblut als Stammzellquelle aufmerksam
geworden. Gemeinsam mit Ärztekollegen gründete er im April 1997 die
Firma Vita34, damit Eltern ihren Kindern das Nabelschnurblut sichern
können.
Die Aufbewahrung von Nabelschnurblut ist in Deutschland inzwischen
Routine. Allein im vergangenen Jahr haben rund 7.000 Eltern
Nabelschnurblut bei Vita34 aufbewahren lassen. Das sind rund ein
Prozent aller Geburten. "In Spanien ist die Situation anders", so
Lampeter. "Dort ist die Nabelschnurblut-Aufbewahrung derzeit nicht
möglich. Die Diskussion um das Blut von Prinzessin Leonor zeigt
jedoch, dass Eltern sich auch durch widrige Umstände nicht davon
abhalten lassen, das Beste für ihr Kind zu tun."
Vita34 ist die führende Nabelschnurblutbank in Europa. Als
zertifizierter Partner der Geburtskliniken ermöglicht Vita34
flächendeckend in ganz Deutschland die fachgerechte Entnahme von
Nabelschnurblut. Präparate von Vita34 sind bereits mehrfach zur
Behandlung von schwer kranken Kindern eingesetzt worden.
Quelle: Pressemitteilung VITA 34 AG