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US-Start-up will mit E-Flugzeug durchstarten

Archivmeldung vom 24.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wright Electric: auf der Suche nach Geschäftspartnern. Bild: weflywright.com
Wright Electric: auf der Suche nach Geschäftspartnern. Bild: weflywright.com

Das US-Start-up Wright Electric will in den nächsten zehn Jahren einen vollkommen elektrisch betriebenen kommerziellen Flugverkehr zwischen London und Paris etablieren. Für diesen Zweck ist ein Fluggerät namens "Wright One" geplant, das 150 Passagiere über eine Strecke von bis zu 300 Meilen (rund 483 Kilometer) transportiert. Erste Airlines würden bereits Interesse zeigen.

"Unser Ziel ist es, alle Kurzstreckenflüge innerhalb der nächsten 20 Jahren auf vollelektronischen Betrieb umzustellen. Unser erstes Flugzeug wird eine Passagiermaschine, die speziell für Flüge zwischen New York und Boston, London und Paris oder Seoul und Jeju gedacht ist", heißt es. Die Vorteile des Verzichts auf fossile Brennstoffe: "Wenn wir den Jet-Treibstoff aus der Gleichung nehmen, könnte das den Preis von Flugreisen drastisch senken. Je nachdem, wie dieses Flugzeug dann gebaut ist, wäre es auch deutlich leiser als ein herkömmliches Modell", zitiert "BBC News" den Wright Electric-Mitgründer Jeff Engler.

Im Laufe der vergangenen paar Wochen hätten Vertreter des Unternehmens bereits zahlreiche vielversprechende Gespräche mit potenziellen Geschäftspartnern geführt. "Wir freuen uns, berichten zu dürfen, dass wir schon eine mögliche Partner-Airline gefunden haben", so das Start-up im eigenen Unternehmensblog. Laut BBC-Bericht handelt es sich dabei um die britische Billig-Fluglinie easyJet. "Außerdem will anscheinend auch ein individueller Kunde mit hohem Netto-Einkommen unseren elektrischen 150-Sitzer als seinen fünften Privatjet einsetzen", so der erste Bericht von den laufenden Verhandlungen.

Große Hürden zu meistern

Ob und wann genau die "Wright One" ihren Flugbetrieb aufnehmen wird, steht noch nicht fest. Bis es soweit ist, muss das Unternehmen nämlich noch einige Hürden meistern. Für die Entwicklung des elektronischen Flugzeugs werden etwa unter anderem sehr starke Batterien benötigt. "Hier sind wir von den Innovationen und der Entwicklung im technologischen Sektor abhängig. Wenn keine entsprechend ausgereifte Technologie zur Verfügung steht, hat das Flugzeug nicht die nötige Kraft, um über weitere Strecken zu fliegen", gibt Engler zu bedenken.

Nicht außer Acht zu lassen ist, dass sich Wright Electric mit seinem Vorstoß auch gegenüber harter Konkurrenz durchsetzen muss. Zu den Mitbewerbern in diesem Sektor zählt beispielsweise auch Airbus, das seit 2014 an einem E-Zweisitzer namens "E-Fan" bastelt und dazu auch eine größere Version mit 70 bis 90 Plätzen plant.

Quelle: www.pressetext.com/Markus Steiner

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