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Auf erster Fahrt via Nordostpassage: Weltweit stärkster Eisbrecher „Arktika“

Archivmeldung vom 17.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Youtube
Bild: Screenshot Youtube

Der kernkraftgetriebene Eisbrecher „Arktika“ – das leistungsstärkste Schiff dieser Art in der Welt – unternimmt seine erste Fahrt via Nordostpassage entlang der arktischen Küste Russlands. Das teilte die zur Kernenergiegesellschaft Rosatom gehörende Reederei Atomflot am Montag mit.

Weiter heißt es dazu auf der deutschen Webseite des online Magazins "Sputnik": "Am gleichen Tag sei die „Arktika“ aus dem Hafen von Murmansk auf der Kola-Halbinsel zu ihrer ersten längeren Testfahrt durch arktisches Eise ausgelaufen – mit Kurs auf die Karasee.

Zweite Nordostpassage-Fahrt Ende Dezember

„Der Einsatz des Eisbrechers im Einzugsgebiet der Nordostpassage dauert bis Mitte Dezember. In diesen drei Wochen wird die ‚Arktika‘ ihre (eisgängigen) Eigenschafen unter Beweis stellen… Das ist ein ganz normaler Hergang bei der Inbetriebnahme eines beliebigen Schiffes“, wurde Atomflot-Schifffahrtsdirektor Leonid Irliza in der Mitteilung zitiert.

Danach kehre der Atomeisbrecher nach Murmansk zurück, wo er betankt und sein Vorrat an Lebensmitteln und sonstigem notwendigem Material aufgefüllt werde. Für Ende Dezember sei eine zweite Fahrt in die Region geplant: Die gesamte Winter-Frühjahr-Navigation 2020/2021 werde der Eisbrecher an der Nordostpassage verbringen, hieß es.


Eisbrecher-Projeket 22220

Die Atomeisbrecher des Projekts 22220 zählen weltweit zu den leistungsstärksten Schiffen ihrer Klasse und können Eis mit einer Stärke von bis zu drei Metern durchbrechen. Derartige Schiffe sind unabdingbar, um die Vorherrschaft Russlands in der Arktis zu sichern und den Weg für Tanker von Öl- und Gasfeldern der Halbinseln Gydan und Jamal sowie vom Festlandsockel der Karasee zu Bestimmungshäfen in Asien freizulegen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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