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Neue Zweifel an "Ötzis" Todesart

Archivmeldung vom 07.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Rekonstruktion des „Ötzi“ (Südtiroler Archäologiemuseum, 2011) Bild: de.wikipedia.org
Rekonstruktion des „Ötzi“ (Südtiroler Archäologiemuseum, 2011) Bild: de.wikipedia.org

Der Tod des jungsteinzeitlichen Alpenbewohners "Ötzi" wird noch einmal genauer untersucht. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf die Innsbrucker Universitätsprofessoren Karl-Heinz Künzel und Wolfgang Recheis.

Deren Forschungen zufolge weist die Leiche "Ötzis" einen "knöchernen Einriss mit Aufgehen einer Schädelnaht" und eine gelbliche Verfärbung des Augapfels auf, die als indirekte Blutspur zu interpretieren sei. Nun solle der Körper abermals einem "Screening und Mapping" mit aufwändigen bildgebenden Methoden unterzogen werden, sagt Künzel "Focus". "Ötzis" Tod könnte auch ein schlichtes Bergunglück gewesen sein, spekulierte Recheis. In diesem Fall rührte der Pfeilschuss, der bis heute als Todesursache gilt, von einem früheren Angriff her. Die rund 5.300 Jahre alte Gletscherleiche war vor gut 20 Jahren auf der Südtiroler Seite der Ötztaler Alpen entdeckt worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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