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Die Macht der Musik im Mutterleib

Archivmeldung vom 17.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Alexandra Bucurescu / PIXELIO
Bild: Alexandra Bucurescu / PIXELIO

Ungeborene Kinder haben offenbar ein besonderes Faible für Musik. Hat die werdende Mutter während der Schwangerschaft bereits Schlaflieder gesungen, können diese nach der Geburt auf das Kind eine beruhigende Wirkung haben, berichtet das Apothekenmagazin "BABY und Familie".

Dass Musik zu den Ungeborenen vordringt und von ihnen aufgenommen wird, belegen unterschiedliche Beobachtungen. So berichtet der kanadische Dirigent Boris Brott, als junger Mann habe er entdeckt, dass er bestimmte Musikstücke kannte, ohne sie je gehört zu haben. Des Rätsels Lösung: Seine Mutter, eine Cellistin, hatte diese während der Schwangerschaft immer wieder geübt. In England wurde beobachtet, dass Babys von Schwangeren, die regelmäßig eine bestimmte Seifenoper schauten, sich von deren Erkennungsmelodie nach der Geburt besonders gut beruhigen ließen. Musik, sei sie nun ernst oder trivial, sollte dabei aber vor allem dem Wohlfühlen dienen - und nicht der musikalischen Früherziehung. "Sicherlich wird aus keinem Kind ein Musiker, nur weil man ihm Mozart vorspielt", bremst der Göttinger Hirnforscher Professor Dr. Gerald Hüther denn auch falsche Erwartungen.

Quelle: Wort und Bild "BABY und Familie"

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