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Kinder lesbischer Frauen zeigen weniger Verhaltensprobleme

Archivmeldung vom 07.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Daniel Jordahl
Bild: Daniel Jordahl

Kinder, die von zwei Frauen in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung erzogen werden, zeigen offenbar weniger Verhaltensstörungen. Das geht aus einer US-Studie, die im Pediatrics-Journal veröffentlicht wurde, hervor.

Die Untersuchung begleitete 78 lesbische Paare über fast 25 Jahre. Heute sind die Kinder zwischen 18 und 23 Jahre alt. Die Mütter waren während der Schwangerschaft und als die Kinder zwei, fünf, zehn und 17 Jahre alt waren, interviewt worden. Darüber hinaus wurden die Heranwachsenden mehrmals befragt, das Hauptaugenmerk lag dabei auf ihrer psychischen und sozialen Entwicklung. Die daraus gewonnen Daten wurden mit Aussagen von Kindern verglichen, die nicht in Familien mit lesbischen Frauen aufwuchsen. Demnach zeigten sich Kinder, die in Haushalten mit lesbischen Frauen groß wurden, weniger verhaltensauffällig, psychisch stabiler als ihre Altersgenossen und wiesen unter anderem ein geringeres Maß an Aggressivität auf.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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