Forscher lüften bizarre Folge von Buddhistischer Meditation und Yoga
Archivmeldung vom 19.06.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBuddhistische Praktiken fördern die Bewältigung von Egoismus und züchten die Menschenliebe, besagt die gängige Meinung. Eine Studie der Universität von Southampton will diese Idee jedoch bestreiten. Über die neu entdeckten Wirkungen der Yoga und Meditation berichtete „The Daily Mail“.
Weiter heißt bei der deutschen Ausgabe des russischen Magazins "Sputnik": "Im ersten Teil des Experiments überwachten die Forscher 93 Yoga-Liebhaber während 15 Wochen. Nach ihren Übungen füllten die Probanden Fragebogen aus und markierten, wie stark sie die Aussagen wie „Ich werde für meine Wohltaten bekannt sein“ oder „Im Moment habe ich hohes Selbstwertgefühl“ nachempfanden.
In den zweiten Teil des Experiments wurden 162 Menschen miteinbezogen, die über meditationsbezogene Facebook-Seiten rekrutiert worden waren.Diese Teilnehmer wurden gebeten, sich gegen Aussagen wie „im Vergleich zum durchschnittlichen Befragten dieser Studie bin ich frei von Befangenheit“ zu beurteilen.
Die Forscher argumentieren allerdings, dass die westlichen Formen des Buddhismus nicht die Selbstsucht, sondern Selbstkonzentration und Selbstverbesserung in den Menschen pflegen sollen.
Der buddhistische Schriftsteller Lewis Richmond hatte zuvor gegenüber „The Huffington Post“ erzählt:
„Das Sitzen in der Stille, mit geschlossenen Augen oder dem Blick auf die Wand, auf die innere Landschaft des Atmens, des Körpers und der geistigen Aktivität konzentriert, könnte zumindest als selbstsüchtig charakterisiert werden.“
Daher würden diejenigen, die Meditation mit einem selbstzentrierten Ansatz praktizieren, wahrscheinlich selbstbezogener werden.
Frühere Studien hatten jedoch darauf hingedeutet, dass Yoga und Meditation die psychische Gesundheit verbessern könnten, indem sie Stress und Angst lindern und dem zentralen Nervensystem nützten. Außerdem sollen die Praktiken das Immunsystem verstärken."
Quelle: Sputnik (Deutschland)