Eurospace-Forschung untersucht das Potential von leichtgewichtigem Magnesiumblech
Archivmeldung vom 19.09.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie High-Tech-Beratungsgesellschaft Eurospace hat ein multidisziplinäres Projektteam gegründet, dass sich mit Innovationsmöglichkeiten basierend auf dem Einsatz von leichtgewichtigem Magnesiumblech beschäftigt.
Ziel der Eurospace-Forscher ist es, die
Leistungsfähigkeit von Fahrzeugen und Flugzeugen aller Art durch den
Einsatz von Leichtmaterial zu verbessern - bei gleichzeitig geringem
Kraftstoffverbrauch und hoher Umweltverträglichkeit.
Analysiert werden Marktpotential und die Materialanforderungen, um leichtgewichtiges Magnesiumblech optimal einsetzen zu können. Optik und Haptik des Materials, so die Spezialisten von Eurospace, können aufgrund neuester Verfahren der Herstellung den Kundenwünschen sehr gut angepasst und die üblichen Oberflächenveredelungen appliziert werden. Mit einem spezifischen Gewicht, das 30 Prozent unter dem von Aluminium liegt, empfiehlt sich eine Anwendung im klassischen Leichtbaubereich des Flugzeugbaus. Dazu zählt besonders das Flugzeuginterieur wie Flugzeugsitze, Kücheneinrichtung, Essenswagen und möglicherweise Kofferfächer. Aber auch die Automobil-Branche kann auf vielen Feldern davon profitieren.
Das zu verwendende Baumaterial muss aber nicht nur extrem leicht
sein, sondern neben ansprechenden Gestaltungsmöglichkeiten der
Oberfläche außerdem hohe Beständigkeits-eigenschaften erfüllen.
Magnesium-Blechprodukte sind laut Eurospace auch hier eine echte
Werkstoff-Alternative, speziell bei der Zusammensetzung des
Interieurs.
Der Marktstudie folgt bei Eurospace die Analyse technischer und behördlicher Anforderungen, um das tatsächliche Marktpotential und die möglichen Hürden zu bewerten. Gleichzeitig wird die "Triebkraft" im Bereich Flugzeuginterieur gewertet: Eine überschaubare Zahl an Zulieferern je Produkt sowie relativ kurze Entwicklungszeiten beschleunigen hier den Markteintritt. Schon jetzt zeichnet sich ein deutliches Interesse der Branche ab, so das Eurospace-Forscherteam.
Quelle: Pressemitteilung Eurospace GmbH