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Neugeborene sollten bis zum dritten Lebensjahr bei der Mutter schlafen

Archivmeldung vom 13.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hände: Babys sollten bei Mutter im Bett schlafen. Bild: pixelio.de, redsheep
Hände: Babys sollten bei Mutter im Bett schlafen. Bild: pixelio.de, redsheep

Babys sollten bis zu ihrem dritten Lebensjahr im Bett der Mutter schlafen, da sich dies positiv auf die Herzentwicklung auswirkt. Zu diesem Schluss kommen Forscher der University Of Cape Town. In den ersten Wochen nach der Geburt ist es für eine optimale Entwicklung des Neugeborenen zudem wichtig, auf der Brust der Mutter zu schlafen. Laut Kinderarzt Nils Bergmann stärkt dies die Mutter-Kind-Beziehung und beeinflusst das spätere Verhalten.

Herz deutlich stressresistenter

Im Zuge der Studie sind 16 Babys überwacht worden. Den Ergebnissen zufolge waren die Herzen der Neugeborenen, die in Kinderbetten schliefen, dreimal so stressanfällig wie die der Babys im Bett der Mutter. Bergmanns Rat steht im Gegensatz zur Befürchtung einiger Experten, dass ein geteiltes Bett das Risiko für plötzlichen Kindstod erhöhen könnte. "Wenn Babys ersticken und einen plötzlichen Kindstod erleiden, so liegt dies mit Sicherheit nicht an der Präsenz der Mutter", verteidigt Bergmann seine Sicht der Dinge.

"Dies kann in der Regel auf andere Gründe wie giftige Gase, Zigaretten, Alkohol zu große Kopfkissen sowie gefährliche Spielsachen zurückgeführt werden", ergänzt der Kinderarzt. Wenn die Kinder in den ersten Lebensjahren alleine schlafen, so erschwert dies die Mutter-Kind-Bindung. Im Kinderbett konnten nur sechs der 16 Babys störungsfrei durchschlafen, während sich die Schlafqualität insgesamt verschlechterte.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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