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Hertie School of Governance berät G20 als Mitglied des Council of Global Problem-Solving

Archivmeldung vom 29.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hertie School of Governance
Hertie School of Governance

Von Zugzwang1972 - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5810289

Der Council of Global Problem-Solving, der Zusammenschluss führender Forschungseinrichtungen zu Fragen der G20, hat die Hertie School of Governance als 21. Mitglied aufgenommen. Zugleich entschied der Council auf seiner heutigen Sitzung in Berlin die Gründung einer "Global Solutions Initiative" (GSI), deren Sekretariat an der Hertie School angesiedelt werden soll. Ziel der Initiative ist es, die wissenschaftliche Beratung der G20 zu bündeln, zu verstetigen und mit dem im Council versammelten Sachverstand zu vernetzen.

"Mit der GSI schaffen wir eine neue Struktur, um die Einbeziehung wissenschaftlicher Expertise in den G20-Prozess viel besser zu untermauern. Wir freuen uns sehr, dass diese wichtige Entscheidung während des deutschen G20-Vorsitzes gefallen ist. Mit der Hertie School haben wir einen Partner gewonnen, der die GSI inhaltlich bereichern sowie organisatorisch zu einem stabilen Koordinationszentrum der weltweiten Aktivitäten hier in Berlin beitragen wird", kommentiert der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft Dennis J. Snower, der als Co-Chair des Think20-Prozesses die wissenschaftliche Begleitung der G20 durch Think-Tanks während des diesjährigen deutschen Vorsitzes koordiniert. Das Kieler Institut wird dazu eng mit dem Sekretariat und der Hertie School zusammenarbeiten.

Helmut K. Anheier, Präsident der Hertie School of Governance: "Gemeinsam mit dem IfW Kiel, Brookings, der OECD und weiteren weltweit führenden Forschungseinrichtungen im G20-Prozess zusammenzuarbeiten ist für unsere Hochschule ein bedeutender Schritt. Zudem entspricht es dem anwendungsorientieren und internationalen Ansatz der Hertie School, dass mit der GSI eine Plattform geschaffen wird, die dem Austausch von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft auf der G20-Ebene beiträgt."

Als Mitglied der Think20 Germany ist die Hertie School an mehreren wissenschaftlichen Arbeitsgruppen beteiligt, deren Ergebnisse diese Woche auf dem Think20 Summit 2017 in Berlin diskutiert werden. So erarbeitete Professor Helmut Anheier Empfehlungen zur weltweiten Stärkung zivilgesellschaftlicher Organisationen. Professor Mark Hallerberg befasste sich mit der Zusammenarbeit der G20 auf steuerlichem Gebiet. Die T20-Dossiers der Hertie School finden Sie hier: https://www.hertie-school.org/en/g20_insights/

Mehr zur neu gegründeten Global Solutions Initiative, deren Sekretariat 2018 seine Arbeit aufnehmen soll, finden Sie hier: http://bit.ly/GSI_summary

Die Hertie School of Governance ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule mit Sitz in Berlin. Ihr Ziel ist es, herausragend qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im öffentlichen Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft vorzubereiten. Mit interdisziplinärer Forschung will die Hertie School zudem die Diskussion über moderne Staatlichkeit voranbringen und den Austausch zwischen den Sektoren anregen. Die Hochschule wurde Ende 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird seither maßgeblich von ihr getragen. www.hertie-school.org

Quelle: Hertie School of Governance (ots)

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