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Nanotechnologie: Tarnkappe für die Luft

Archivmeldung vom 07.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
B1: Unsichtbar für Radar (Foto: flickr.com/William Greer)
B1: Unsichtbar für Radar (Foto: flickr.com/William Greer)

Forscher an der Universität von Michigan haben eine Kohlenstoff-Nanoröhrchen-Beschichtung entwickelt, die ein dreidimensionales Objekt verbergen kann und aussieht wie ein flaches schwarzes Blatt. "Wenn das Objekt sich vor einem schwarzen Hintergrund befindet, wird es mit dieser Beschichtung unsichtbar", erklärt der zuständige Professor Jay Guo. Dies hängt damit zusammen, dass das Licht von den Nanoröhrchen absorbiert wird.

Der Brechungsindex der neuen Beschichtung ist ähnlich wie der der Luft. Das Licht wird nicht durch den Überzug zerstreut oder reflektiert. Für das menschliche Auge ist das Objekt daher nicht sichtbar. Wird beispielsweise ein Flugzeug mit dieser Beschichtung von Strahlen eines Radars getroffen, so ist Guo der Meinung, dass nichts reflektiert wird und daher das Flugzeug am Monitor auch nicht aufscheint.

Seit einigen Jahren schon befindet sich die Nanotechnologie - sowohl auf akademischer als auch auf betrieblicher Ebene - an der Spitze der Forschung. Laut einer Studie von Global Industry Analysts, Inc.  beträgt das jährliche Wachstum dieses Segments um elf Prozent.

Quelle: www.pressetext.com/Jana Seywald

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