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Deutscher Wortschatz im Vergleich: Das ist das teuerste deutsche Wort

Archivmeldung vom 11.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mehrbändiges Wörterbuch (Symbolbild)
Mehrbändiges Wörterbuch (Symbolbild)

Foto: Dr. Marcus Gossler
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der deutsche Wortschatz umfasst je nach Zählart zwischen 300.000 und 500.000 Wörter. Für Unternehmen, die eine Webseite auf einen bestimmten Begriff in einer Suchmaschine bewerben möchten, ist die Auswahl demnach groß. Doch welches deutsche Wort ist dabei eigentlich am teuersten?

Diese Frage beantwortet die Leadgenerierungs-Plattform, LeadRebel (www.leadrebel.io), die über 300.000 deutsche Wörter bei Google Adwords auf ihren maximalen Preis pro Klick¹ im Jahr 2019 analysiert hat.

Die teuerste Bezeichnung ist ein familiärer Begriff Die Spitze des Rankings führt das Wort "Gebrüder" - eine alte Pluralform von "Bruder" - mit einem Preis in Höhe von 683 Euro pro Klick an. Wesentlich weniger müssen Webseitenbetreiber für "Militärmuseum" mit maximal 278 Euro bezahlen. Dieses Substantiv nimmt trotz des großen Preisunterschiedes den zweiten Platz des Rankings ein. Knapp zehn Euro günstiger ist das Verb "schien" mit 268 Euro und komplettiert die Top Drei des Vergleichs. Dahinter folgen "Automuseum" und "liefere" mit 247 bzw. 212 Euro pro Klick. Wer alle Wörter des Vergleichs bucht, müsste insgesamt 19.294,89 Euro bezahlen.

Der Preis variiert je nach Zeichenlänge

Im Zuge der Analyse hat LeadRebel auch die Zeichenlänge mit den jeweiligen Preisen verglichen: Worte mit 20 Zeichen sind mit durchschnittlichen Kosten über 3,20 Euro pro Klick demnach am teuersten. Doch schon der zweite Platz des Rankings beweist, dass die Länge eines Wortes nicht immer den Preis in die Höhe treibt: Für Begriffe mit drei Zeichen liegt der durchschnittliche Preis bei 2,90 Euro. Darunter rangieren Keywords mit 19 und wiederum zwei Zeichen mit Kosten in Höhe von 2,70 bzw. 2,60 Euro.

Drei Vokale kosten am meisten

Bei der Auswahl der Worte sollten Unternehmen nicht nur auf die Zeichenlänge achten, sondern auch auf die Anzahl der vorhandenen Vokale: Im Vergleich der 300.000 Wörter sind Ausdrücke mit drei inkludierten Vokalen mit 1,99 Euro pro Klick am teuersten. Nur drei Cent billiger sind Begriffe, die lediglich einen Vokal enthalten. Auf Platz drei des Vergleichs landen Wörter mit zwei Vokalen, die im Schnitt 1,87 Euro kosten. Am günstigsten sind Wörter mit vier Vokalen mit Kosten über 1,74 Euro.

Davit Svanidze, CEO bei LeadRebel, kommentiert die Analyse: "Wer seine Webseite bei einer Suchmaschine bewerben will, muss dafür unter Umständen tief in die Tasche greifen. Wie unsere Analyse des teuersten deutschen Wortes zeigt, kann es hierbei zu teuren Überraschungen kommen. Auf der Suche nach neuen B2B Kontakten, gibt es jedoch deutlich günstigere Alternativen: Mit LeadRebel zeigen wir u. a., welches Unternehmen die eigene Webseite besucht hat und wer dort der richtige Ansprechpartner ist."

¹ Wer auf eins oder mehrere sog. Keywords bei Google Adwords bietet, erscheint mit seiner Webseite unter den ersten drei Anzeigen bei einer Googlesuche. Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Quelle: LeadRebel (ots)

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