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Freigiebige Dreijährige

Archivmeldung vom 27.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stephanie  Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

"Meins" gehört zu den ersten Wörtern, die Kinder können - und ausgiebig benutzen. "Ein gewisses soziales Verständnis haben sie erst ab etwa zwei Jahren", erklärt Prof. Dr. Markus Paulus, Entwicklungspsychologe an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, im Apothekenmagazin "Baby und Familie".

Dreijährige geben jedem gleich viel. Fünfjährige hingegen teilen ihren Freunden viel mehr zu als anderen. "Und sie geben auch denjenigen, die wenig besitzen, mehr als denjenigen, die viel haben", so Paulus. Eine mögliche Erklärung sei, dass Kinder in dem Alter lernen, die Welt auch mit den Augen anderer zu sehen und zu verstehen: Wenn ich wenig hätte, ginge es mir schlecht. Als wichtige Elemente, mit denen Eltern soziales Verhalten der Kleinen fördern können, nennt Paulus, über Gefühle zu sprechen und den Wert von Selbstbeherrschung zu vermitteln, "also dass Kinder mal warten und ihre Bedürfnisse hintenan stellen können".

Quelle: Wort und Bild - Baby und Familie (ots)

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