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Spacelab-Technologie eröffnet neue Wege in der Fahrzeugdiagnose

Archivmeldung vom 20.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dass moderne Fahrzeuge ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort bieten, ist einer Großzahl elektronischer Steuergeräte zu verdanken. Doch diese Systeme haben auch ihre Tücken. In seiner aktuellen Ausgabe berichtet AUTO SERVICE PRAXIS, was sich hinter der geführten Fehlersuche auf Basis einer modellbasierten Diagnose verbirgt, mit der Volkswagen jetzt neue Wege in der Fahrzeugdiagnose beschreitet und bestehende Probleme lösen will.

Auch mit modernster Diagnosetechnologie stoßen Werkstätten bei der Fehlersuche immer wieder an Leistungsgrenzen. Verantwortlich dafür sind die Komplexität der Steuergeräte und die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten. Dadurch ergeben sich in den verbauten Netzwerken nicht nur eine hohe Zahl möglicher Fehlercodes, sondern auch Effekte, die bei der Entwicklung der Einzelsysteme nicht absehbar waren.

Dieser Problematik hat sich die Volkswagen AG angenommen und mit Hilfe der schwedischen Software Rodon eine modellbasierte Diagnose eingeführt. Modellbasiert bezieht sich dabei nicht auf die verschiedenen Fahrzeugtypen, sondern die Art und Weise, wie man sich auf die Fehlersuche macht. Bei Rodon, das ursprünglich zur Abbildung der Technik des Spacelabs entwickelt wurde, handelt es sich um keine Diagnosesoftware, sondern ein Programm zum Modellieren von Systemen. Durch die Eingabe sämtlicher Daten der einzelnen Komponenten wird eine detaillierte Systembeschreibung erstellt. Auf dieser Grundlage simuliert die Software später nicht nur alle denkbaren Systemzustände, sondern kennt auch die jeweiligen Ursachen dafür.

Wie die Datenerfassung im Detail funktioniert, mit welchen Erfolgsquoten Rodon arbeitet und ob die Werkstätten einen Unterschied zu bisherigen Lösungen bemerken, ist in der aktuellen Ausgabe von AUTO SERVICE PRAXIS nachzulesen.

Quelle: Pressemitteilung AUTO SERVICE PRAXIS

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