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Indizien für Leben auf dem Mond entdeckt

Archivmeldung vom 28.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mond Bild: NASA
Mond Bild: NASA

Zwei Astrobiologen aus Washington und London haben Erkenntnisse von Weltraumexkursionen und Mondgestein ausgewertet und festgestellt, das in vergangenen Zeiten Leben auf dem Mond möglich gewesen sein muss. Das verrät das Online-Portal „phys.org“.

Die deutsche Webseite des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Dirk Schulze-Makuch ist an der Washington State University als Astrobiologe tätig. Gemeinsam mit seinem Kollegen Ian Crawford von der University of London vertritt er die Theorie, dass vor vier Milliarden und vor 3,5 Milliarden Jahren große Mengen an überhitzten flüchtigen Gasen austraten, darunter auch Wasserdampf. Damals hätten Transformationsprozesse auf dem Mond stattgefunden.

Im Zuge dessen hätten sich Wasserlachen gebildet, die die Entstehung von Mikroben zuließen. Die Experten sind der Ansicht, dass diese Kleinstlebewesen dort bis zur Austrocknung des Mondes überlebt hätten. Der Experte Schulze-Makuch: „Wenn flüssiges Wasser und eine bestimmte Atmosphäre auf dem jungen Mond für lange Zeit präsent waren, denken wir, dass der Mond wenigstens vorübergehend bewohnbar war.“ In Zukunft wolle man diese Annahmen weiter überprüfen, indem man in mondähnlichen Gegenden auf der Erde oder aber auf der International Space Station forscht, ob Mikroben tatsächlich unter den angenommenen Umständen leben können."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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