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Vorletzter Platz im Glücksatlas für Sachsen-Anhalt: Expertin sieht schlechte Startvoraussetzungen nach der Wende als Ursache

Archivmeldung vom 25.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Juergen Jotzo / pixelio.de
Bild: Juergen Jotzo / pixelio.de

Der vorletzte Platz für Sachsen-Anhalt im bundesweiten Glücksatlas lässt sich aus Sicht von Prof. Erdmuthe Fikentscher mit der wirtschaftlichen Entwicklung erklären. Die ehemalige Direktorin der halleschen Uniklinik für Psychotherapie sagte der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe), Sachsen-Anhalt habe durch das Wegbrechen der Großindustrie nach der Wende vergleichsweise schlechtere Startvoraussetzungen gehabt als etwa Sachsen oder Thüringen.

Die daraus resultierende hohe Arbeitslosigkeit sorge bis heute für eine große Unzufriedenheit. Letzte Plätze bei wichtigen Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten schafften ein Verlierer-Image. "Das macht nicht glücklicher." Zudem fehle Sachsen-Anhalt eine ausgeprägte Landes-Identität, wie es sie etwa in Bayern oder Sachsen gebe. Dabei sei erwiesen, dass ein Zusammengehörigkeitsgefühl dazu beitrage, sich zufriedener zu fühlen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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