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Rektorenpräsident fordert Verschiebung des Sommersemesters

Archivmeldung vom 01.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vorlesung in einer Universität (Symbolbild)
Vorlesung in einer Universität (Symbolbild)

Von Trexer - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=249356

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), André Alt, fordert eine Verschiebung des Sommersemesters. "Wir sollten den Beginn des Sommersemesters nach hinten schieben und deutschlandweit etwas später starten – natürlich nur, wenn der Shutdown bis dahin aufgehoben ist", sagte der HRK-Chef dem "Handelsblatt".

Danach organisiere man eine möglichst komplette Vorlesungszeit, die später als üblich ende. "Das Wintersemester würde dann ebenfalls etwas zeitversetzt, beispielsweise ab 1. oder 15. November beginnen. So könnten wir im Sommersemester 2021 wieder in den Normalmodus zurückehren." Alt appellierte an die Wissenschaftsminister der Länder, "dass sie sich, abgestimmt mit den Hochschulen, auf ein gemeinsames Vorgehen einigen und das Sommersemester koordiniert verschieben".

Es dürfe nicht passieren, dass hier jedes Land sein eigenes Reglement durchziehe. Die Entscheidung müsse "so rasch wie möglich fallen, damit die Hochschulen von Schleswig-Holstein bis zu den Alpen und alle Studierenden wissen, woran sie sind". Die Verschiebung sei unumgänglich, weil trotz aller digitalen Lehrveranstaltungen "schon jetzt klar ist, dass wir das Semester nicht flächendeckend wie gehabt durchziehen können – also müsste es dann auf jeden Fall Nachholstunden, verzögerte Prüfungen etc. geben". Nach einer Verschiebung wäre quasi normaler Lehrbetrieb möglich – "und wir könnten auch bundesweit Rücksicht auf die in vielen Ländern verspäteten Abiturprüfungen nehmen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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