Nasa-Forscher will neue Untersuchungen von Ufos
Archivmeldung vom 06.12.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAliens könnten wegen ihrer hohen technologischen Entwicklung für unsere traditionelle Suchmethoden quasi unsichtbar sein. Darum plädiert US-Mathematiker und Biophysiker Silvano Colombano für einen „aggressiveren Ansatz“ zur Suche nach Spuren außerirdischer Intelligenz, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter ist auf der deutschen Webseite zu lesen: "Laut Colombano, der am Nasa-Forschungszentrum „Ames Research Center“ tätig ist, befindet sich die Menschheit auf einem sehr niedrigen technologischen Entwicklungsniveau, das uns nicht erlaubt, Signale fortgeschrittener Zivilisationen zu empfangen.
Denn die Forschergemeinschaft verlasse sich auf Radiowellen, die allerdings in der uns bekannten Form primitiv seien. Wahrscheinlich hätten sie sich in der über Jahrtausende erstreckenden Entwicklung einer außerirdischen Zivilisation wesentlich verändert oder seien durch ein anderes Kontaktmedium ersetzt worden.
„Angesichts der Tatsache, dass die technologische Entwicklung unserer Zivilisation vor etwa 10.000 Jahren und der Aufstieg wissenschaftlicher Methoden nur in den letzten 500 Jahren begann, könnten wir sogar bei der Vorhersage der technologischen Entwicklung für das nächste Jahrtausend ein echtes Problem haben“, mahnt Colombano.
Demnach könnte die Menschheit wegen mangelnden technologischen Fortschritts einen Besuch von Außerirdischen verpasst haben.
„Ich möchte auf die Tatsache hinweisen, dass außerirdisches Leben, das wir entdecken können und das uns finden könnte (falls es uns nicht bereits gefunden hat), sehr anders sein kann als das traditionelle Leben auf Kohlenstoffbasis, an das die Menschheit gewöhnt ist“, so Colombano weiter in seinem auf der Nasa-Webseite veröffentlichten Vortrag.
Wie der Forscher behauptet, könnte es sich um Wesen mit unbegrenzter Lebensdauer oder extrem winzige, superintelligente Geschöpfe handeln.
Er forderte „Flexibilität bei unseren Annahmen“ betreffs der Wahrscheinlichkeiten von außerirdischen Lebensformen. Dazu erwähnte Colombano die Notwendigkeit einer sorgfältigeren Untersuchung von Berichten über Ufos.
Er meinte, das SETI-Programm habe die potentielle Relevanz von Ufos wegen der hohen Wahrscheinlichkeit von Falschmeldungen und der Idee, dass interstellares Reisen kaum möglich sei, weitgehend ignoriert.
Die Falschmeldungen bezeichnet Colombano als „Rauschen“ in der Berichterstattung bezüglich Ufos und schlägt einen Ansatz vor, der der SETI-Strategie für die Suche nach außerirdischen Signalen ähnlich sein soll.
„In der sehr großen Menge von ‚Rauschen‘ in der Ufo-Berichterstattung können kleine Signale enthalten sein, die auf Phänomene hinweisen, die nicht zu erklären oder dementieren sind. Wenn wir neue Ideen über höhere Formen von Intelligenz und Technologie annehmen, könnten einige dieser Phänomene in bestimmte Hypothesen passen und wir könnten dann eine ernsthafte Untersuchung beginnen“, schrieb Colombano."
Quelle: Sputnik (Deutschland)