In einem Quantennetzwerk befinden sich zwei benachbarte Atomensembles, die als Kommunikationsknoten dienen und jeweils mit einzelnen Photonen verschränkt sind. Die ultrakalten Atome, die als Quantenspeicher dienen, werden mittels Laserlichtkühlung durch magneto-optische Fallen in ultrahochvakuumtauglichen Glaszellen bereit gestellt. Die beiden Ensembles werden in einen gemeinsamen verschränkten Zustand überführt, indem eine gemeinsame Bell-Zustandsmessung an den beiden Einzelphotonen stattfindet. Der verschränkte Zustand der Atomensembles kann für weitere Verbindungen wieder ausgelesen werden. Der Helligkeitsverlauf der roten Lichtleiter gibt den Photonenverlust wieder. Der Glaswürfel ist ein so genannter polarisierender Strahlteiler (PBS), der für die kollektive Bell-Messung benötigt wird. Grafik: Julia Gless