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Forscher enthüllen, wer als Kolonist zum Mars fliegen könnte

Archivmeldung vom 28.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot Twitter-Account
Bild: Screenshot Twitter-Account

Regenwürmer können in einem der Marserde nachempfundenen Boden existieren und sich sogar vermehren. Dies haben Forscher der niederländischen Universität Wageningen festgestellt, wie das Portal Phys.org berichtet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik"schreibt weiter: "Für ihr Experiment nahmen die Forscher demnach als Analog für den Marsboden den ähnlich unfruchtbaren hawaiischen Vulkansand. Dabei soll der „Marsboden“ mit Erdbakterien und Schweinegülle angereichert und mit Rucola bepflanzt worden sein. Danach hätten die Wissenschaftler darin Regenwürmer freigesetzt.

Die Forscher fanden dem Bericht zufolge heraus, dass die Würmer diesen Boden wie unter gewöhnlichen Bedingungen mit organischen Verbindungen durchmischten, wodurch für Pflanzen wichtiges Nitrogen, Phosphor und Kalium produziert worden sei. Zudem legten sie Gänge im Boden an, dank denen die Pflanzen Wasser und Luft bekamen.

Die Forscher kamen aber zu einem weiteren überraschenden Ergebnis: Die Regenwürmer hatten den Aufenthalt im nachgebildeten Marsboden nicht nur erfolgreich überstanden, sie hatten sich sogar vermehrt.

„Die größte Überraschung kam jedoch gegen Ende des Experiments, als wir zwei junge Würmer in der simulierten Marserde fanden“, heißt es im Artikel.

„Diese Experimente sind wichtig, um herauszufinden, wie sich Menschen auf dem Mars am besten selbst versorgen können“, so Forscher weiter, weil ein nachhaltig aufgebautes, geschlossenes Ökosystem als wichtige Voraussetzung für die Ernährung und das Überleben der Menschen auf dem Roten Planeten gelte.

„Die Regenwürmer könnten in einem Marsgewächshaus eine entscheidende Rolle spielen, weil sie tote organische Materie zersetzen und recyceln.“

Leben am Mars: MIT bereitet Projekt für 10.000 Bewohner vor

Eine Ingenieurgruppe vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA hat mit ihrem Projekt für die Besiedlung des Mars den Wettbewerb „Mars City Design 2017“ gewonnen.

Wie das Portal Space schreibt, waren die Nasa und die Europäische Weltraumorganisation Initiatoren und Sponsoren der Veranstaltung.

Die projektierte Marssiedlung besteht aus Kuppeln, die unter der Planetenoberfläche mit Tunneln verbunden sind. Die Kuppeln, die jeweils 50 Menschen beherbergen, sollen den Bewohnern einen sicheren Schutz vor Radioaktivität, Temperaturschwankungen und kleinen Meteoriten bieten.

​Im August war berichtet worden, dass die Nasa einen Weg gefunden hätte, um die Marsatmosphäre mit Sauerstoff anzureichern. Das Experiment solle 2020 starten, wenn der nächste Mars-Rover den Roten Planeten erreiche.

Mit dem Mars-Rover würde eine Reihe von Mikroorganismen mitgeschickt werden – vermutlich Bakterien oder Algen. Diese sollen die Luft des Planeten beeinflussen, sodass eine für den Menschen geeignete Atmosphäre entstehe."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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