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Wenn's schneit, werden Vulkane schneller aktiv

Archivmeldung vom 20.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auf der Erde gibt es 18 Prozent mehr Vulkanausbrüche, sobald im Norden Winter herrscht. Dies liegt vor allem an den jahreszeitlich bedingten Veränderungen im globalen Wasserhaushalt, wie NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der November-Ausgabe berichtet.

Britische Geologen haben errechnet, dass im Winter neun Billionen Tonnen Meerwasser in Form von Regen und Schnee auf die großen Landmassen fallen, die überwiegend im Norden liegen. Diese Last lässt den Nordpol saisonal um 3 Millimeter einsacken und als Ausgleich die Äquatorregion anschwellen. Durch diese Verformung wird dann das Magma mit verstärkter Kraft aus der Erdkruste gequetscht.

Quelle: Pressemitteilung NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

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