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Roboter als Lebensretter - Koblenzer Informatiker beim Leistungswettbewerb RoboCup 2006

Archivmeldung vom 31.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Robbie 6", der Roboter der Arbeitsgruppe "Aktives Sehen" an der Universität in Koblenz, wurde für die Ortung von Verletzten in Katastrophen-Gebieten entwickelt. Vom 14. bis 20. Juni 2006 ist die Koblenzer Arbeitsgruppe des Instituts für Computervisualistik nun zum renommierten RoboCup in Bremen eingeladen.

In Konkurrenz mit 22 Teams u.a. aus Kanada, Australien, Japan und dem Iran werden die Studierenden im Wettkampf die Qualitäten des Roboters unter Beweis stellen. Unterstützt wird das Team von der Initiative IT.Stadt Koblenz, dem Münchner Software- und Beratungshaus sd&m AG und dem Institut für Computervisualistik.

"Die Teilnahme am RoboCup ist eine Auszeichnung für das Team und eine Herausforderung zugleich" erläutert Johannes Pellenz, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Projekts. Die 9 Koblenzer Studierenden treten mit "Robbie" in der so genannten "Rescue-League" an. Hintergrund: Zerstörte Gebäude in Erdbebengebieten sind für Menschen oftmals nur unter Lebensgefahr zugänglich. Anstelle der Rettungstrupps soll daher künftig der technische Helfer Überlebende finden. Zum RoboCup muss der Roboter in einem eingestürzten Haus Überlebende innerhalb einer begrenzten Zeit lokalisieren. Die vom Roboter gesammelten Daten dienen dem Katastrophenstab als Entscheidungsgrundlage.

Der Roboter verfügt zur Fortbewegung und Navigation über einen Vierradantrieb, 3 Farbbildkameras, 16 Ultraschallsensoren, Laserscanner und Kompass. Der Laserscanner wird auch zur Erstellung einer 2D Umgebungskarte verwendet, auf der vom Operator die gefundenen Opfer markiert werden können. Entstanden ist "Robbie" während der vergangenen Semester im Rahmen eines Projektpraktikums. Das Praktikum ist fester Bestandteil des Studiums der Computervisualistik, einem Studiengang, der den Rechner mit dem Visuellen verbindet. Forschungs- und Lehrgebiete der Computervisualistik sind u.a. Themen wie Bildverarbeitung, Rechnersehen, Computergraphik und virtuelle Welten.

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

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