Bambus auf Radwegen: Ein Fahrrad aus nachwachsenden Rohstoffen
Archivmeldung vom 29.10.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBambus kann man nicht nur essen, als Baumaterial verwenden oder Körbe daraus flechten. Der nachwachsende Rohstoff erobert jetzt auch den Fahrradmarkt. Das berichtet das Magazin NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der November-Ausgabe. Bei den Naturrädern besteht der Rahmen aus Bambus, in Epoxidharz getränkte Naturfasern sorgen für dauerhaften Halt.
Die Fahreigenschaften des Bambusrads sprechen für sich: Es ist umweltfreundlich, stabil, fängt Erschütterungen ab und das Fahrgefühl ist wesentlich sanfter als beim Modell aus Aluminium oder Stahl. Eine Studenteninitiative in Berlin bietet mittlerweile Bambusräder zum Verkauf an, darüber hinaus wurden in mehreren Entwicklungsländern entsprechende Werkstätten gegründet. Es gibt günstige Modelle, man kann aber auch bis zu 4000 Euro für ein Luxus-Bambusrad ausgeben.
Quelle: Gruner+Jahr, National Geographic (ots)