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Wahrheit über das Geben und Nehmen: Je mehr man nimmt, desto mehr verliert man

Archivmeldung vom 20.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Wie Psychologen der University of Chicago nun herausfanden, fällt die Reaktion ärger aus, wenn man sich etwas nimmt, als wenn man es mit jemandem teilt. Hierzu wurden die Probanden in zwei Gruppen eingeteilt. Dabei wurde der ersten Gruppe je Proband 100 $ gegeben. Sie sollten das Geld zunächst teile

Es wurden entsprechend 50 $ an ein Gegenüber gegeben und 50 $ wurden einbehalten. Wurden die Rollen dann vertauscht, hat der erste Proband im Schnitt 49,50 $ gekriegt. In einem Schwesterexperiment besaß wiederum eine Person 100 $. Diesmal sollte sich der andere aber das Geld selber nehmen.

In diesem Fall nahm er sich 50 $. Wurden hier die Rollen vertauscht, wurden demjenigen, der zuerst die 100 $ hatte, nur 42,50 $ zurückgelassen. Hieraus wird ersichtlich, dass die Reaktion auf "Geben" moderater ausfällt als auf die Aktion "Nehmen".

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