Deutschland fällt bei Forschung zurück
Archivmeldung vom 10.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDeutschland hat 2023 bei den gesamtwirtschaftlichen Investitionen für Forschung und Entwicklung (F&E) kräftig zugelegt - andere Länder Europas steigerten sich aber noch mehr. Das zeigen neue Daten der EU-Statistik, über die das "Handelsblatt" berichtet.
"Relativ gesehen fallen wir im europäischen Wettbewerb zurück", sagte
der Innovationsexperte des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung
(ZEW) in Mannheim, Christian Rammer. Denn Länder wie Spanien, Schweden,
Finnland und Österreich hätten deutlich zugelegt.
Konkret stieg
die Quote der deutschen F&E-Ausgaben von Staat und Wirtschaft 2023
nach den ersten Trendzahlen des Stifterverbandes auf 3,11 Prozent des
Bruttoinlandsprodukts.
Während Deutschland damit aber "gerade mal
das Vor-Corona-Niveau erreicht hat, liegen diverse EU-Länder schon
wieder weit darüber", fügte Rammer hinzu. Das sei "umso bedauerlicher,
als weltweit ohnehin top-innovative Länder wie USA, Japan und Israel
ihre Anstrengungen in den vergangenen Jahren weiter gesteigert haben".
Quelle: dts Nachrichtenagentur