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Partnerschaft, Familiengründung, Kinderwünsche

Archivmeldung vom 16.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wann entscheiden sich Paare, Kinder zu bekommen? Wie viele möchten sie haben, und warum wollen manche gar keine? Wie leben in Deutschland junge und alte Menschen zusammen? Und wann sind Paare bereit, zu heiraten? Mit Fragen rund um Familie und Partnerschaft beschäftigen sich Familienforscher im Schwerpunktprogramm "Beziehungs- und Familienentwicklungspanel" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Ziel des Projektes ist es, eine Längsschnittuntersuchung zur Analyse von Paar- und Familienentwicklungen vorzubereiten. Diese soll ab 2008 für jährliche repräsentative Befragungen zur Verfügung stehen.

Zur vierten Schwerpunkttagung des Programms kommen Forscher der beteiligten Universitäten am 20. und 21. Juli 2007 an der TU Chemnitz zusammen. Initiiert wurde das Projekt gemeinsam von den Unis Bremen, Chemnitz, Mannheim und München. Zur Tagung werden auch weitere Experten aus dem In- und Ausland - unter anderem aus den USA und den Niederlanden - an der TU erwartet. Sie stellen ihre eigenen Forschungsprojekte vor und zeigen Parallelen und Kontrastpunkte zum DFG-Projekt auf. Außerdem werden sie die Arbeiten des Projektes kritisch diskutieren. Von den Soziologen, die am Projekt beteiligt sind, werden Ergebnisse aus der Begleitforschung vorgestellt. Dazu laufen an verschiedenen Universitäten insgesamt zwölf Forschungsprojekte. Die TU Chemnitz ist mit zwei Projekten beteiligt: Mitarbeiter der Professuren Empirische Sozialforschung und Allgemeine Soziologie I verfolgen den Weg einer Beziehung von der ersten Liebe bis zur Eheschließung. Außerdem entwickeln sie Vorgehensweisen, um Aussagen über Kinder und die Generationenbeziehungen in Deutschland in die Untersuchung aufzunehmen. Ziel der Tagung ist es, einen ersten Entwurf des geplanten Beziehungs- und Familienentwicklungspanels vorzulegen. Bei einer so genannten Panel-Untersuchung werden mehrfach zu verschiedenen Zeitpunkten dieselben Personen mit den gleichen Fragen untersucht. Zur Entwicklung eines geeigneten Fragebogens hat im Rahmen des Schwerpunktprogramms bereits eine kleine Panel-Befragung mit drei Erhebungen stattgefunden.

Quelle: Pressemitteilung Technische Universität Chemnitz


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