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ESA-Chef schaut in die Zukunft: „Mehr Weltraumtouristen als normale Astronauten“

Archivmeldung vom 10.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Weltraum (Symbolbild)
Weltraum (Symbolbild)

Bild: © CC0 / Andrew-Art / Pixabay

Der Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Josef Aschbacher, hat am Freitag im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin seine Vision der Zukunft des Weltraum-Tourismus entworfen und dessen zunehmende Bedeutung thematisiert. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Bald könnte es nach Ansicht ESA-Chefs mehr Weltraumtouristen geben als Astronauten. „So wie die Luftfahrt heute ein sehr großes Business ist, wird auch in Zukunft Tourismus in den Weltraum ganz wichtig werden, und in ein paar Jahren - fünf Jahren, sieben Jahren - wird es auch mehr Weltraumtouristen geben als normale Astronauten“, sagte Aschbacher. Milliardäre wie Elon Musk, der in wenigen Tagen Touristen in den Weltraum schicken will, hätten in dieser Branche „ganz ganz harte Businessinteressen“. Deswegen dürfte Europa keine Chancen vorbeiziehen lassen, so Aschbacher.

Der europäische Standort für Luft- und Raumfahrt soll in den nächsten Jahren mit Blick auf internationale Entwicklungen gestärkt werden. So sei es notwendig, „dass wir auch in Europa selber in die Lage versetzt werden, Menschen in den Weltraum zu transportieren“, sagte der Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek,am Freitag. „Wir Europäer können das auch. Wir dürfen nicht ein erneutes Technologiefeld am Ende anderen überlassen.“ "

Quelle: SNA News (Deutschland)

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