Ist saubere Atomenergie möglich?
Archivmeldung vom 08.06.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittForscher des staatlichen italienischen Forschungszentrums sowie der italienischen Armee haben ein Verfahren entwickelt, um saubere Atomenergie mithilfe des sogenannten Piezonuklearen Effekts zu erzeugen. Das von ihnen patentierte Verfahren setzt mittels Ultraschallenergie in einer Eisensalz-Lösung einen Neutronenfluss frei. Gleichzeitig entsteht dadurch eine erhebliche Menge Energie.
Diese neue Technologie könnte dazu verwendet werden, in bestehenden Kernkraftwerken saubere Energie zu erzeugen, ja sogar natürliche und künstliche radioaktive Substanzen zu deaktivieren (neutralisieren).
Die Vorteile dieser neuen Technologie sind laut den Entwicklern vielfältig:
1. Verbleib der existierenden Kernkraftwerke am Netz, dank des "sauberen" nuklearen Prozesses
2. Durch die neue Technologie ist eine radioaktive Kontamination ausgeschlossen (es sind lediglich geringe Änderungen an bestehenden Anlagen nötig)
3. Keine Investitionen in neue Kernkraftwerke als Ersatz für die Alten
4. Keine neuen Standorte, keine "verbrannte Erde"
5. Massive Verringerung der Abfallentsorgungskosten
6. Behandlungen (Deaktivierung) von altem, radioaktiven Müll
7. Beseitigung der Zwischen- und Endlagerstätten
8. Einsatz in der Nuklearmedizin
9. Geringere Energiekosten, auch durch Nutzung der vorhandenen Netze
10. Massiver Effekt für die Umwelt durch Wegfall der CO2-Emissionen herkömmlicher Kraftwerke, die Schritt für Schritt durch "Piezonukleare" Kraftwerke ersetzt werden könnten.
Europa-Presse cenjur schreibt dazu: "Diese Technologie hat eindeutig das Potenzial innerhalb von 5 bis 10 Jahren die zukünftige, globale Energiequelle schlechthin zu werden - ohne Beeinträchtigung der Umwelt; eine echte, neue Form der (Kern)energie.
Nur durch Wissen kann sich Europa gegenüber der Wirtschaftsmacht China behaupten. Wann endlich wird zukunftsorientiert in neue, statt erneuerbare, Energien investiert und diese forciert?"
Quelle: Europa-Presse cenjur