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Mango: Straßenlaterne setzt auf Sonne und Wasser

Archivmeldung vom 15.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mango: Strassenlaterne mit Solar- und Wasserkraft. Bild: A. Miklosi
Mango: Strassenlaterne mit Solar- und Wasserkraft. Bild: A. Miklosi

Der ungarische Designer Adam Miklosi hat eine Straßenlaterne entworfen, die zwei alternative Energieformen auf einmal nutzen kann. Das "Mango" genannte Konzept setzt gleichzeitig auf Solarstrom und Wasserkraft und ist besonders für den Einsatz in tropischen bis subtropischen Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung und Regenzeiten ausgelegt. Die der Natur nachempfundene Form soll die Effektivität des Beleuchtungsinstruments zusätzlich steigern.

"Mango" sieht, seinem Namen entsprechend, aus wie eine junge Pflanze des Mangobaumes. An einem geschwungenen Stamm setzen zwei blattförmige Erweiterungen an. Diese bestehen auf der Oberseite aus Solarpanels, die auf einer geriffelten Struktur befestigt sind. Auf der Unterseite prangen LED-Leuchten, die bei Einsetzen der Dunkelheit aktiviert werden.

Mit dem Photovoltaikzellen ist ein Teil der Stromversorgung abgedeckt, für den anderen sorgen kleine Turbinen. Diese sind im Stamm der Lampe verbaut und speisen sich aus Wasser, das durch die "Blätter" gezielt nach innen abgeleitet wird. Der Strom wird in einem wiederaufladbaren Akku gespeichert, das Wasser fließt an der Unterseite wieder ab.

Licht im Monsun

Entworfen hat Miklosi "Mango" für den "India: Future of Change"-Designwettbewerb, wo es bis in die finale Auswahl gelangt ist. Aufgrund der klimatischen Bedingungen ist das große, südostasiatische Land besonders geeignet für die Platzierung der Laternen. Während in der Regel die Sonneneinstrahlung für den Betrieb ausreicht, soll die Funktion aufgrund des hybriden Konzepts auch während des Monsuns sichergestellt sein.

Ob "Mango" zukünftig in ein Produkt umgesetzt wird, ist nicht bekannt.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Pichler

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