20 Wissenschaftler fordern unbegrenzten Weiterbetrieb deutscher AKW
Archivmeldung vom 09.11.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić20 Professoren deutscher Universitäten bringen am Mittwoch eine Petition für längere AKW-Laufzeiten in den Petitionsausschuss des Bundestags ein. Dazu wird es eine Anhörung im Ausschuss geben, berichtet die "Bild".
Initiator André Thess, Physiker und Lehrstuhlinhaber für Energie-Speicherung an der Universität Stuttgart, sagte der Zeitung: "Der hohe CO2-Ausstoß ist ein Problem. Atomkraft in Kombination mit Sonne und Wind ist der richtige Weg in die Zukunft." Thess und seine Kollegen fordern den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke, "solange es erforderlich ist".
Der von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) festgelegte Ausstiegstermin am 15. April 2023 sei falsch, sagte Thess der "Bild". Ein paar Monate würden nicht bei den "gigantischen Aufgaben Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Klimaschutz" helfen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur