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Forscher entwickeln akustische Tarnkappe

Archivmeldung vom 28.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Technology Review-Ausgabe 8/2011
Technology Review-Ausgabe 8/2011

Forscher an der Duke University in den USA haben ein Material entwickelt, das Gegenstände für Schallwellen unsichtbar macht, schreibt das Magazin Technology Review in seiner aktuellen August-Ausgabe. Solche sogenannten Metamaterialien, die Wellen um sich herum leiten, gibt es schon länger - bisher allerdings nur für Licht und andere elektromagnetische Strahlung. Nun haben die Forscher das Prinzip auf Schall übertragen. Dazu benutzten sie Kunststoffbahnen, die nach speziellen Berechnungen mit Löchern in bestimmten Größen und Formen versehen werden. Dieses Material reflektiert den Schall nicht, sondern leitet ihn um Objekte herum.

Im Versuch konnte ein Sonar ein zehn Zentimeter großes Holzstück unter dem Kunststoff nicht mehr erkennen.

So ist es zum Beispiel möglich, Schiffe vor Sonarerkennung zu verstecken oder Säulen in Konzerthallen ohne Einfluss auf den Raumklang zu bauen. Diese Technik lässt sich umgekehrt auch zur Schallabdichtung eines Tonstudios verwenden. 

Quelle: Technology Review

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