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Premiere für 'Snowbird': Erstes voll elektrisches Snow-Mobil Mitteleuropas

Archivmeldung vom 14.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Georg Bliem (Planai-Hochwurzen-Bahnen), Günter Riegler (FH JOANNEUM), Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, Energielandesrat LHStv. Siegfried Schrittwieser, Energie Steiermark-Vorstandssprecher Christian Purrer (v.l.).
Quelle: Foto: FH JOANNEUM (idw)
Georg Bliem (Planai-Hochwurzen-Bahnen), Günter Riegler (FH JOANNEUM), Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, Energielandesrat LHStv. Siegfried Schrittwieser, Energie Steiermark-Vorstandssprecher Christian Purrer (v.l.). Quelle: Foto: FH JOANNEUM (idw)

Geht es nach der Energie Steiermark, der FH JOANNEUM, dem Wirtschaftsressort des Landes Steiermark und den Planai-Hochwurzen-Bahnen, sieht die Zukunft des Wintersports und des sanften Tourismus grün aus. Sie entwickelten mit „Snowbird“ das erste elektrische Snow-Mobil Österreichs, das – passend zum Nachhaltigkeits-Fokus der Weltmeisterschaft – im Rahmen der Schladminger Ski WM 2013 am 13. Februar 2013 im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Planai vorgestellt wurde.

Das stolze Projektteam der beteiligten Studiengänge „Produktionstechnik und Organisation“, „Luftfahrt/Aviation“, „Elektronik & Technologiemanagement“, „Fahrzeugtechnik/Automotive Engineering“ sowie „Industrial Design“.
Quelle: Foto: FH JOANNEUM (idw)
Das stolze Projektteam der beteiligten Studiengänge „Produktionstechnik und Organisation“, „Luftfahrt/Aviation“, „Elektronik & Technologiemanagement“, „Fahrzeugtechnik/Automotive Engineering“ sowie „Industrial Design“. Quelle: Foto: FH JOANNEUM (idw)

Der Prototyp, der für die Planai-Hochwurzen-Bahnen entwickelt wurde, ist ein Beitrag zur ressourcenschonenden und nachhaltigen Ski-Weltmeisterschaft in Schladming, eröffnet aber auch neue Wege im sanften Tourismus. Denn gerade für ein abgeschlossenes Tourismusgebiet wie Schladming bringt der Bereich E-Mobility große Vorteile: „Snowbird“ ist im Betrieb auf der Piste leise und emissionsfrei und gewährleistet durch seine geringere Geschwindigkeit ein Mehr an Sicherheit. Vor allem die Energie Steiermark und die Planai-Hochwurzen-Bahnen profitieren von den Erkenntnissen, die für die Zukunft der Elektromobilität in einem abgeschlossenen Tourismusgebiet wie Schladming gewonnen werden können. Denn mit dem elektrischen Snow-Mobil können für eine bestimmte Mobilitätsleistung alle nötigen Aspekte wie Fahrzeug, Ladestationen, Batteriewechselstationen oder Betriebskosten ausgelegt und getestet werden.

Eine Weiterentwicklung für die Serienproduktion wird angestrebt, da bereits internationales Interesse an „Snowbird“ – von Seiten der Industrie und von Seiten anderer Hochschulen – besteht. Ab 2015 ist eine E-Mobile-Challenge ähnlich der internationalen Formula Student geplant, an der Studierende aus ganz Europa teilnehmen sollen.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit von fünf Instituten der FH JOANNEUM

Günter Riegler, kaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM, erklärte bei der Präsentation des innovativen Schneemobils: „Die Entwicklung von ‚Snowbird‘ ist nicht nur ein gelungenes Beispiel für die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, sondern auch für die interdisziplinäre Zusammenarbeit der fünf Institute ‚Produktionstechnik und Organisation‘, ‚Luftfahrt/Aviation‘, ‚Fahrzeugtechnik/Automotive Engineering‘, ‚Elektronik & Technologiemanagement‘ sowie ‚Industrial Design‘ an der FH JOANNEUM.“

Johannes Haas, Studiengangsleiter von „Produktionstechnik und Organisation“, erklärte die Vorteile des E-Snowmobils: „Der Elektroantrieb verursacht am Einsatz-Ort keine Emissionen und verringert die Lärmbelastung deutlich. ‚Snowbird‘ hat zudem ein hohes Drehmoment, eine hohe Steigfähigkeit und gute Zuladungsmöglichkeiten bei kurzen Distanzen und Einsatzzeiten – und ist damit ideal auf die Bedürfnisse der Bergrettung in sensiblen und abgegrenzten Einsatzgebieten abgestimmt.“

Quelle: Fachhochschule Joanneum (idw)

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