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US-Studie: Fäkalbakterien in Plastiktüten

Archivmeldung vom 13.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Sylvester*1  / pixelio.de
Bild: Sylvester*1 / pixelio.de

Mehrmals benutzte Plastiktüten sind wahre Bakterienschleudern. Nach einem Bericht des Männer-Lifestylemagazins "Men's Health" haben Wissenschaftler der US-amerikanischen Loma Linda University in Kalifornien dies in einer Studie festgestellt.

Die Forscher hatten 84 wiederverwendete Tüten untersucht, die sie von Supermarkt-Kunden in Los Angeles, San Francisco und Tucson eingesammelt hatten. In mehr als der Hälfte der Plastikbeutel fanden sie Fäkalbakterien wie Escherichia coli. Nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler werden die Keime vor allem durch loses Obst sowie undichte Gemüse- und Fleischverpackungen auf die Tüten übertragen. Wird das Fleisch auch noch länger im Auto gelagert, steigt die Keimbelastung um ein Vielfaches. "Men's Health" empfiehlt daher dringend auf Plastikbeutel zu verzichten und stattdessen lieber Baumwolltaschen für den Einkauf zu benutzen. Die umweltfreundlichen und hygienischen Tüten kann man waschen, wodurch die Keim-Belastung um 99,9% gesenkt wird.

Quelle: "Men's Health" (Ausgabe 10/2011, EVT 14.09.2011)

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