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19 % aller Promovierten in der Forschung tätig

Archivmeldung vom 29.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Rund 99 300 Promovierte waren im Jahr 2011 als Forscherinnen und Forscher in Unternehmen, Hochschulen, anderen wissenschaftlichen Einrichtungen oder sonstigen Wirtschaftsbereichen beschäftigt. Das waren 19 % aller erwerbstätigen Promovierten unter 65 Jahren. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren vor allem Promovierte der naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Fächer forschend tätig: 46 % aller forschenden Promovierten hatten in Naturwissenschaften und Mathematik ihren Abschuss erworben, weitere 16 % in den Ingenieurwissenschaften. Auf die Sprach-, Kultur- und Kunstwissenschaften entfielen 15 % und auf die Humanmedizin 12 % aller Forscherinnen und Forscher. Den geringsten Anteil an den forschenden Promovierten hatten mit 10 % Promovierte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

18 % der promovierten Forscherinnen und Forscher (17 500) befanden sich 2011 in einem zeitlich befristeten Arbeitsverhältnis. Damit war der Anteil dreimal so hoch wie bei den Promovierten, die nicht forschend tätig waren (6 %). Trotzdem waren 93 % der Forscherinnen und Forscher mit ihrer beruflichen Tätigkeit insgesamt zufrieden. Bei den Nicht-Forscherinnen und Nicht-Forschern gaben dies 91 % an. Betrachtet man die Gründe, warum eine Tätigkeit als Forscherin beziehungsweise Forscher ausgeübt wurde, so gaben die Promovierten die kreative und innovative Tätigkeit (92 %) sowie das spezielle Interesse an der Forschertätigkeit (83 %) als häufigste Gründe an. Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf (23 %), die Bezahlung (16 %) oder die Arbeitsplatzsicherheit (14 %) spielten dagegen für die Entscheidung, eine forschende Tätigkeit auszuüben, eine geringere Rolle.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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