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Forscher stellen Nanostäbchen noch einfacher her

Archivmeldung vom 20.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Dieter Schütz
Bild: pixelio.de/Dieter Schütz

Materialforscher der Georgia Tech University haben eine neue Methode zur Herstellung von eindimensionalen Nanostäbchen entwickelt. Die neue Technologie ermöglicht die Kontrolle über die Dimensionen und Oberfläche der Nanostäbchen, deren optischen, elektrischen, magnetischen und katalytischen Eigenschaften unzählbare Anwendungen ermöglichen.

"Wir haben eine sehr allgemeine und robuste Strategie für die Produktion unterschiedlichster Nanostäbchen entwickelt, mit der man präzise die Dimensionen, Architekturen und Oberflächen bestimmen und kontrollieren kann", erklärt Studienautor Zhiqun Lin. Um diese Strukturen zu entwickeln, verwendeten die Forscher Copolymere als kleine Reaktoren, damit entstand eine Vielzahl anorganischer Nanostäbchen.

Nanostäbchen-Strukturen sind nicht neu, jedoch erlaubt die neue Technologie eine kontrollierte Produktion, die für praktische Anwendungen notwendig ist. "Die Zahl der anwendbaren Ausgangsmaterialien ist grenzenlos", verdeutlicht Lin. "Die Bandbreite von physikalischen Eigenschaften (optisch, elektrisch, optoelektronisch, katalytisch, magnetisch und sensorisch), die abhängig sind von Größe, Form und Anordnung der Nanostäbchen, sind von fundamentalem und praktischem Interesse", unterstreicht Lin die Vorteile.

Extrem vielseitiger Nutzen

Nanostäbchen könnten bei Sensoren zur Energieumwandlung und Lagerung sowie bei der Medikamtenversorgung oder in der Krebsbehandlung eingesetzt werden. Gold-Nanostäbchen sind im Solarbereich geeignet, einen erhöhten Nutzungsgrad zu erzeugen. Auch in der Medizin könnten Nanostäbchen aufgrund ihrer niedrigen Toxizität, chemischen Stabilität und intensiven Lumineszenz nützlich sein und verschiedenste Krebstherapien aktiv unterstützen.

Quelle: www.pressetext.com/Christian Sec

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