Einzelhandelsumsatz im Oktober 2019 real um 0,8 % höher als im Oktober 2018
Archivmeldung vom 29.11.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Oktober 2019 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 0,8 % und nominal (nicht preisbereinigt) 1,0 % mehr um als im Oktober 2018. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Oktober 2019 real 0,3 % und nominal 1,3 % mehr um als im Oktober 2018. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real um 0,3 % und nominal um 1,2 % über dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln setzte im Vergleich zum Oktober 2018 real 0,1 % und nominal 1,8 % mehr um.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stiegen die Umsätze im Oktober 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 1,0 % und nominal um 0,9 %. Das größte Umsatzplus mit real 2,8 % und nominal 1,7 % erzielte der Sonstige Einzelhandel (zum Beispiel Fahrräder, Bücher). Von Januar bis Oktober 2019 setzte der deutsche Einzelhandel real 2,8 % und nominal 3,4 % mehr um als im Vorjahreszeitraum. Kalender- und saisonbereinigt war der Umsatz im Oktober 2019 im Vergleich zum September 2019 real und nominal um 1,9 % niedriger.
Methodische Hinweise:
Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse. Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung, einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Informationen zu aktuellen Datenergänzungen werden über das RSS-Newsfeed bereitgestellt. Die Kalender- und Saisonbereinigung erfolgte für die vorläufigen Ergebnisse erstmalig nach dem Verfahren X13 JDemetra+. Das zugrundeliegende mathematisch-statistische Verfahren unterscheidet sich nicht grundlegend vom bisher eingesetzten Verfahren X-12-ARIMA.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)