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"Betriebe und Arbeitsplätze retten": Start DUB-Insolvenzbörse 1,4 Mio Unternehmensinsolvenzen durch CORONA

Archivmeldung vom 23.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)

Bild: Hildegard Armbruster / pixelio.de

Die Deutsche Unternehmerbörse (DUB.de) startet ab 18. Mai 2020 eine Plattform für Insolvenzen. "Wir rechnen in den nächsten Monaten mit bis zu 1,4 Millionen Pleiten", sagt Nicolas Rädecke, DUB.de Geschäftsführer. Die Online-Plattform DUB.de ist spezialisiert auf Unternehmensnachfolgen im Mittelstand.

"Die Corona-Pandemie wird sich die Zahl der Insolvenzen dramatisch erhöhen", erzählt Rädecke. Betroffen seien auch Unternehmen, die mit einem eigentlich gesunden Geschäftsmodell operieren und nur durch die verordneten Schließungen und deren Folgen in eine Schieflagen geraten.

"Wer die Unternehmen auf der DUB-Insolvenzbörse anbietet, hat Chancen Investoren und Käufer zu finden. So können Unternehmer Betriebe und Arbeitsplätze retten", sagt Mittelstandsexperte Rädecke. Bereits heute werden viele Unternehmen nach einer Insolvenz weitergeführt. DUB.de erweitert seine digitale Unternehmensbörse, die bereits heute Unternehmensverkäufer und Käufer zusammenbringt, um eine Insolvenzbörse. Ziel ist es, Unternehmen anzubieten, die sich im Insolvenzverfahren befinden. Die Plattform soll Betrieben helfen, im engen Zeitplan einer Insolvenz, neue Investoren zu finden.

Der Unternehmensmarktplatz DUB.de hat Studien ausgewertet, die die Insolvenzerwartungen für einzelne Branchen und den Gesamtmarkt prognostizieren. Sollten die Befürchtungen von Verbänden, Beratungen und Ratingunternehmen zutreffen, dann sind bis zu 1,4 Mio. Unternehmen insolvenzgefährdet. Das sind 39% aller Unternehmen in Deutschland und 50% der Unternehmen aus besonders betroffenen Branchen.

Im Vergleich zu der Finanzkrise 2008/09 werden die Unternehmen doppelt getroffen. Einerseits werden viele die behördlichen Schließungen nicht überstehen. Dabei helfen die Schiebungen der Sozialabgaben und Mieten kurzfristig, allerdings müssen diese irgendwann zurückgezahlt werden. Und das wird vermutlich in der Zeit eintreffen, in der die erwartete Rezession mit einer ohnehin niedrigeren Kundennachfrage die Unternehmen trifft.

Quelle: Deutsche Unternehmerbörse DUB.de GmbH (ots)


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