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GDL-Chef hofft nach Ende des Tarifkonflikts auf Mitgliederzuwachs

Archivmeldung vom 17.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer Claus Weselsky. Bild: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer Claus Weselsky. Bild: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Nach Ende des Tarifkonflikts bei der Deutschen Bahn hofft der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, auf einen Mitgliederzuwachs für die GDL. Die Eisenbahner wüssten jetzt, "dass wir für sie mehr Einkommen als vorher errungen und ihre Betriebsrente verteidigt haben", sagte er der "Rheinischen Post".

Weselsky weiter: "Das werden sie hoffentlich honorieren mit Beitritt in die GDL." Mit Blick auf die drei zurückliegenden Streiks sagte Weselsky: "Wir haben bewiesen, dass wir es können." Er akzeptiere "kein Bashing" gegen eine Gewerkschaft, die für ihre Mitglieder Tarifverträge aushandeln wolle. Dass der Konflikt laut Bahn großen Schaden angerichtet habe, bezeichnete Weselsky als "Quatsch". Die Bahn sei schon 2019 in der Bilanz abgeschmiert. Kein Fahrdienstleiter habe den Zustand des Konzerns zu verantworten. "Wegen eines jahrelangen Missmanagements hat das Unternehmen mittlerweile wieder 30 Milliarden Euro Schulden - und keiner beantwortet die Frage, warum wir eigentlich 3.500 oberste Führungskräfte haben müssen", so Weselsky.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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