Sioux-Management: Rettung des Unternehmens greifbar
Archivmeldung vom 21.12.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGespräche mit dem PSV verlaufen konstruktiv - Einigung und Abwendung der Insolvenz im Januar 2010 möglich - Sioux-Chef Schinle: Mit dem positiven Zwischenbescheid des PSV ist kurz vor Weihnachten ein wichtiger Schritt gelungen. Aktuelle Auftragslage sehr gut.
Die Verhandlungen des traditionellen deutschen Schuhherstellers Sioux GmbH mit dem Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) über die Rettung des Unternehmens und die Vermeidung einer Insolvenz nähern sich möglicherweise einem positiven Abschluss.
In einem Schreiben stellte der PSV dem Unternehmen in Aussicht, unter bestimmten Auflagen, die in den letzten Monaten analysiert und besprochen wurden, einem Vergleich zuzustimmen.
Die Erleichterung im Unternehmen und in Walheim insgesamt ist spürbar, hat man doch in den letzten Wochen rund um die Uhr an einer Abwendung der Insolvenz gearbeitet.
Sioux hat im deutschen Schuhfachhandel und beim Verbraucher einen ausgezeichneten Ruf. Die aktuelle Auftragslage für die Frühjahr/Sommer-Saison ist sehr gut und liegt im Inland sogar über dem Vorjahr. Gemeinsam mit dem Investor Square Four können nun die Gespräche mit dem PSV zum Abschluss gebracht und die Verträge unterschrieben werden.
Dem PSV fällt bei einer Sioux-Sanierung die Schlüsselrolle zu. Denn in den 60er- und 70er-Jahren haben die Alteigentümer der Sioux GmbH Pensionszusagen an die Belegschaft geleistet, die heute zu einer hohen und existenzgefährdenden Belastung des Unternehmens führen.
Quelle: Sioux GmbH