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KÜS Trend-Tacho: Weniger, aber teure Autokäufe geplant

Archivmeldung vom 27.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/KÜS-Bundesgeschäftsstelle"
Bild: "obs/KÜS-Bundesgeschäftsstelle"

Das Auto und die Deutschen - eine unendliche Liebesgeschichte? Fragt man die Pkw-Fahrer nach ihrer persönlichen Einstellung zum Auto, so sind 99 % überzeugt, damit immer flexibel zu sein. 96 % haben den Anspruch, dass ihr Fahrzeug vor allem alltagstauglich sein muss. 94 % der Befragten ist es wichtig ein Auto zu besitzen und 89 % geben an, Spaß am Autofahren zu haben.

Dabei legen nur 45 % Wert darauf, ein Fahrzeug eines renommierten Herstellers zu fahren. Wichtig scheinen also die persönliche Mobilität an sich und ein alltagstaugliches Fahrzeug zu sein. Die Ausgabenbereitschaft rund ums Automobil steigt leicht. 17 % der Pkw-Fahrer wollen in diesem Jahr mehr als 2018 ausgeben, 71 % gleich viel. Fragt man ab, mit welchen Maßnahmen die Fahrer ihre Pkw-Kosten senken würden, geben 56 % an weniger Auto fahren zu wollen, 50 % würden mehr Rad fahren. Auf ein kleineres Modell umzusteigen, ist nur für 35 % eine Alternative. Als weitere Einsparmethoden würden 80 % gezielt günstigere Tankstellen suchen, 74 % die Autoversicherung wechseln oder nach günstigeren Serviceangeboten suchen (72 %). Jede/r Fünfte/r würde sogar anstehende Reparaturen verschieben. Die KÜS empfiehlt sicherheitsrelevante Reparaturen umgehend zu erledigen - Sicherheit geht vor!

Die Kaufabsicht für Gebraucht- und Neufahrzeuge ist in 2019 zurückhaltend. Nur 29 % planen die Anschaffung eines Fahrzeugs, in 2018 waren es noch 37 %, in 2017 sogar noch 40 %. Stark nachgefragt wird weiterhin das SUV-Segment. Nach der Kompaktklasse, die von 36 % präferiert wird, rangieren die SUVs mit 25 % auf dem zweiten Platz der Beliebtheitsskala. Es folgen Kleinwagen mit 22 % und die Mittelklassefahrzeuge, die sich 21 % der Käufer vorstellen können. Auch wenn weniger Personen eine Anschaffung planen, steigt bei diesen die Ausgabenbereitschaft. Neuwagenkäufer wollen 2019 im Durchschnitt 31.546 EUR ausgeben (2018: 30.550 EUR). Wer einen Gebrauchtwagen in 2019 anschaffen möchte, ist bereit durchschnittlich 15.252 EUR auszugeben, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von knapp 2.000 EUR bedeutet (2018: 13.265 EUR).

Quelle: KÜS-Bundesgeschäftsstelle (ots)

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