Ifo-Geschäftsklimaindex zum Jahresende leicht verbessert
Archivmeldung vom 18.12.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDer Ifo-Geschäftsklimaindex ist zum Jahresende leicht gestiegen und steht nun bei 109,5 Punkten. Das teilte das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Mittwoch mit.
Im November hatte der Ifo-Index noch bei 109,3 Punkten gelegen. Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Er basiert auf der Selbsteinschätzung von 7.000 deutschen Unternehmen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur
BVR: Wirtschaftswachstum in Deutschland zieht zum Jahresende an und wird 2014 bei 1,8 Prozent liegen
Im Jahr 2014 wird die deutsche Wirtschaft um 1,8 Prozent wachsen, erwartet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seinem aktuellen Konjunkturbericht. "Erste Signale für das Anziehen der Konjunktur im kommenden Jahr deuten sich bereits im vierten Quartal 2013 mit einer Wachstumsrate von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal an", so BVR-Vorstandsmitglied Dr. Andreas Martin.
Das gesamtwirtschaftliche Wachstum werde 2014 im Vorjahresvergleich nicht nur an Tempo gewinnen, sondern auch auf einer breiteren Basis erfolgen. "Neben den Konsumausgaben dürften die Investitionen zunehmend zur zweiten Wachstumsstütze werden", so Martin weiter. Der Beitrag des Außenhandels zum Wirtschaftswachstum werde hingegen voraussichtlich leicht negativ bleiben. Zwar sei in 2014 mit einer merklichen Belebung der deutschen Exportaktivitäten zu rechnen, die Importe dürften aber, gestützt durch die hohe Binnennachfrage, noch stärker zulegen.
Nach Einschätzung des BVR besteht aber auch die Chance eines noch kräftigeren Wachstums. Sollte die neue Bundesregierung in naher Zukunft glaubhaft Signale für mehr Planungssicherheit in den Bereichen Steuer- und Energiepolitik setzen, könne die Investitionsdynamik stärker ausfallen, als allgemein erwartet. In einem solchen Umfeld wäre sogar ein Wirtschaftswachstum oberhalb von 2 Prozent möglich.
Quelle: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken (ots)