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Verdi fürchtet Kündigungen bei Ergo

Archivmeldung vom 27.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Die Gewerkschaft Verdi fürchtet, dass es beim angekündigten Stellenabbau der Ergo zu Kündigungen kommt. "Die Ergo gibt zum Jahresende viele Schutzregeln für Arbeitnehmer wie das Kündigungs-Verbot auf. Offenbar will der Konzern den Abbau gar nicht sozialverträglich gestalten", sagte Frank Fassin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

Fassin sitzt für Verdi im Ergo-Aufsichtsrat. Das Vorgehen der Ergo gegen die Arbeitnehmer sei ein Paradigmenwechsel, so etwas habe es in der Versicherungs-Branche noch nicht gegeben. Fassin hält die geplante Streichung von 1350 Stellen  für eine "glatte unternehmerische Fehlentscheidung". Weiter sagte er: "Die Ergo verliert seit Jahren überproportional Marktanteile. Sie müsste den Vertrieb stärken, statt dessen halbiert sie ihn. Das ist eine Katastrophe."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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