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Stahlkonzern Vallourec baut 600 Stellen in NRW ab

Archivmeldung vom 23.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stahl: Walzen von Knüppeln
Stahl: Walzen von Knüppeln

Foto: Deutsche Fotothek‎
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Düsseldorfer Stahlrohrhersteller Vallourec (früher Mannesmann) reagiert auf die weltweite Krise der Stahlbranche. Das Unternehmen will sich von einem Werk in Nordrhein-Westfalen trennen. Zurzeit werde nach einem Käufer für das Röhrenwerk im Düsseldorfer Stadtteil Reisholz gesucht, sagte Vallourec-Deutschland-Chef Ulrich Menne dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

An dem Standort werden heute so genannte Kesselrohre produziert, die im Kraftwerksbau eingesetzt werden. Grund für den geplanten Verkauf sei, dass sich Vallourec von seinem Geschäft mit Rohren für den Kohlekraftwerksbau trenne. Gleichzeitig plant das Unternehmen nach Mennes Worten einen weiteren Job-Abbau in NRW im Umfang von 600 Stellen. Dies sei "teilweise durch Vorruhestandsregelungen und geregelte Einzelfälle bereits geschehen. Es blieben somit nur noch rund 160 abzubauende Arbeitsplätze übrig.

Menne schloss betriebsbedingte Kündigungen aus. "Der Stellenabbau wird sozialverträglich vonstattengehen." Die Personaleinsparungen beträfen alle Fachbereiche und Führungsebenen. "Der Zukunftsplan enthält drei Säulen: Portfoliooptimierung, Straffung der Organisation und Effizienzsteigerungen", so Menne. Seit Jahren befindet sich der deutsch-französische Stahlkonzern Vallourec in einem Umbauprozess.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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