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Rente mit 63 - Zukünftige Realität oder politisches Wunschdenken?

Archivmeldung vom 14.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Im Rahmen der Randstad Award Studie wurden über 8.000 Arbeitnehmer und Arbeitsuchende zwischen 18 und 65 Jahren online rund um das Thema Ruhestand befragt.
Im Rahmen der Randstad Award Studie wurden über 8.000 Arbeitnehmer und Arbeitsuchende zwischen 18 und 65 Jahren online rund um das Thema Ruhestand befragt.

Die Politik diskutiert über die Rente mit 63. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles will Versicherten mit 45 Beitragsjahren ermöglichen, bereits im Alter von 63 Jahren abschlagsfrei in Rente zu gehen. Fragt man jedoch die Arbeitnehmer in Deutschland, bis zu welchem Alter sie arbeiten müssen, sind diese misstrauisch. Im Durchschnitt glauben die Befragten bis zu einem Alter von 66 Jahren nicht umhinzukommen ihren Beruf auszuüben. Nur 27 Prozent gehen tatsächlich davon aus zwischen 63 und 65 Jahren in den Ruhestand zu können.

In Diskrepanz dazu steht das Wunschalter der Pensionierung: durchschnittlich halten die Befragten 60 Jahre für das ideale Alter, so das Ergebnis der Randstad Award Studie 2014. Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände sehen die Pläne der Bundesregierung kritisch und befürchten eine Verschärfung des Fachkräftemangels. "Aufgrund der Rente mit 63 können in Zukunft Mitarbeiter ihr Unternehmen früher als geplant verlassen. Das wird in einigen Betrieben zu einem zusätzlichen Personalrückgang führen", prognostiziert Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland. "Wir als Personaldienstleister stellen uns darauf ein, dass unsere Unterstützung nach flexiblem Personalmanagement dann verstärkt gefragt sein wird."

Doch was motiviert Arbeitnehmer überhaupt länger zu arbeiten? Fragt man nach möglichen Beweggründen kristallisiert sich diese Top 3 heraus: 1. Platz: Reduzierung der wöchentlichen Arbeitsstunden (50 Prozent) 2. Platz: flexiblere Arbeitszeiten (46 Prozent) 3. Platz: weniger Belastung (45 Prozent)

Datenbasis:

Die dargestellten Ergebnisse stammen aus der Online-Umfrage der Randstad Award Studie 2014. Die Untersuchung wird weltweit in 23 Ländern von dem unabhängigen Marktforschungsinstitut ICMA International durchgeführt und beschäftigt sich dieses Jahr in Sonderfragen mit dem Thema Ruhestand. In Deutschland wurden 8.000 Arbeitnehmer und Arbeitsuchende zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.

Quelle: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG (ots)

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