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ZEW-Konjunkturerwartungen im März gestiegen

Archivmeldung vom 22.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im März verbessert: Der entsprechende Index stieg von 1,0 Zählern im Februar auf nun 4,3 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verschlechterten sich hingegen: Gegenüber dem Februar ging es um drei Zähler auf 10,6 Punkte nach unten. Die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in Deutschland fiel im März um 1,6 Punkte auf 50,7 Zähler. Auch die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in der Eurozone verschlechterte sich, im März ging es um 3,8 Zähler auf minus 11,8 Punkte nach unten.

"Das Rätselraten über die weitere wirtschaftliche Entwicklung wichtiger Schwellenländer, über die künftige Entwicklung des Ölpreises und des Außenwerts des Euros stimmt weiterhin vorsichtig. Die deutliche erneute Lockerung der EZB-Geldpolitik hat offenbar die Konjunkturerwartungen nicht wesentlich verändert", sagte Sascha Steffen, Leiter des Forschungsbereichs "Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement" am ZEW, mit Blick auf die Zahlen.

Ifo-Geschäftsklimaindex im März gestiegen

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im März gestiegen. Der Index steht im dritten Monat des Jahres bei 106,7 Zählern, teilte das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Dienstag mit. Beobachter hatten im Vorfeld mit einem geringeren Anstieg gerechnet. Im Februar war das Konjunkturbarometer auf den tiefsten Stand seit Dezember 2014 gefallen.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Er basiert auf rund 7.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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