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Europäische Sberbank-Tochter stellt nach US-Sanktionen Betrieb ein

Archivmeldung vom 02.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Zentrale der Sberbank in Moskau
Zentrale der Sberbank in Moskau

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hat in der Nacht zum Mittwoch nach eigenen Angaben der von Sanktionen betroffenen Europa-Tochter der russischen Staatsbank Sberbank die Fortführung aller Geschäfte untersagt. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Die Maßnahme sei auf Anweisung der Europäischen Zentralbank (EZB) getroffen worden, teilte die FMA mit. Die Fortführung des Geschäftsbetriebes sei „mit sofortiger Wirkung zur Gänze untersagt“.

Bei der in Wien ansässigen „Sberbank Europe AG“ handelt es sich laut der FMA um ein bedeutendes Kreditinstitut, das der direkten Aufsicht der EZB untersteht.

Die Europäische Zentralbank hatte am Sonntag festgestellt, dass die Sberbank Europe AG aufgrund der geopolitischen Entwicklungen und massiver Liquiditätsabflüsse in massiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecke und möglicherweise zahlungsunfähig werde.

Zum Schutz der finanziellen Belange der Gläubiger und zur Sicherheit der der Sberbank Europe AG anvertrauten Vermögenswerte, werde der Einlagensicherungsfall ausgelöst, teilte die FMA mit. Das bedeutet, dass das österreichische Einlagensicherungssystem gesicherte Einlagen innerhalb von zehn Bankarbeitstagen auszuzahlen hat.

Wegen der erwarteten wirtschaftlichen Schieflage hatte die FMA zuvor Überweisungen, Transaktionen und größere Auszahlungen untersagt. Russlands größtes Geldhaus Sberbank und seine europäische Tochter sind von den Vereinigten Staaten mit Sanktionen belegt worden. Der Ausschluss von mehreren russischen Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift wird die Sberbank jedoch laut Diplomaten nicht direkt betreffen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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